Mit etwas Futter gewannen die Kinder schnell das Vertrauen der drei Alpakas, die sich dann auch bereitwillig streicheln ließen.
BAD KREUZNACH. An dieses Erlebnis werden sich die krebskranken Kinder und ihre Familien noch lange erinnern: Die Sophia-Kallinowsky-Stiftung lud sie zu einem Besuch der Alpakahofes von Jutta Luy in Feilbingert ein. Diese wollte etwas Gutes tun und hatte der Stiftung angeboten, für die von ihr betreuten Kinder und deren Familien einen erlebnisreichen Nachmittag zu organisieren. Damit hatte Jutta Luy nicht zu viel versprochen.
Sieben kranke Kinder, die in Behandlung der Kinderonkologie Mainz sind, kamen mit drei Geschwistern und sieben Elternteilen bei schönstem Spätsommerwetter auf den Alpakahof. Den Transport der Familien übernahm dankenswerterweise die Lebenshilfe Bad Kreuznach mit eigenem Fahrzeug und Fahrer.
Jutta Luy hieß ihre Gäste willkommen und erklärte ihnen viele Details zur Haltung, Lebensweise, Wesensart sowie zum bevorzugten Futter der Alpakas. Dann durften die Kinder endlich die Alpakas ausgiebig streicheln und füttern. Es war für sie ein Genuss, das weiche Fell der zutraulichen Tiere zu berühren. Beim Alpaka handelt es sich um eine aus den Anden stammende Kamelart, deren flaumweiche Wolle weltweit gefragt ist. Auch die Kaninchen und Hühner, die auf dem Hof leben, fanden das Interesse der Kinder. Alle Teilnehmer der Exkursion waren begeistert, ein paar glückliche Stunden mit den Tieren in der Natur zu verbringen und dabei ihre sonst allgegenwärtigen Sorgen einmal zu vergessen.
Eine Fotografin hielt die Begegnung der Kinder mit den dreijährigen Alpakas Pico, Pauli und Pumba fest, damit bei ihnen und ihren Familien dieses schöne Erlebnis noch lange in lebendiger Erinnerung bleiben wird. Außerdem wurden die Kinder dazu eingeladen, ihr Lieblingsalpaka zu malen oder kleine Alpakas zu basteln.
Zum Abschied bekam jedes Kind vom Alpakahof ein Mitbringsel, beispielsweise Alpaka-Seife und ein Gläschen mit ein wenig Fell von allen drei Alpakas.
Der besondere Dank des Vorstandes der Sophia-Kallinowsky-Stiftung, die neben der Förderung von Forschung auch kranken Kindern und deren Familien Glücksmomente schenken möchte, die als Lichtpunkte in dunklen Zeiten dienen können, gilt Gastgeberin Jutta Luy und der Lebenshilfe Bad Kreuznach.
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Quelle: KruppPRESSEFotos: J. Luy, K. Amani
Kicken für den guten Zweck! Die Ü-40 Auswahl der Lotto-Elf kickte beim SG Weinsheim. Dabei wurde eine Spendensumme von sage und schreibe 30.000 € zugunsten der Sophia-Kallinowsky-Stiftung erreicht!
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Fotos: Lotto Rheinland-Pfalz, K. Amani
Open Air Konzert am 07.06.2023 auf der Waldbühne Frei-Laubersheim
DANIEL MUÑOZ begeisterte am 07.06.2023 beim Benefizkonzert auf der Waldbühne Frei-Laubersheim mit seinen spanischen Rhythmen wieder zahlreiche Besucher.
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Die 17-jährige M. verbrachte nach fast einjähriger kräftezehrender Therapie ein Wellnesswochenende mit Ihren engsten Freundinnen
BAD KREUZNACH. Die Sophia-Kallinowsky-Stiftung erfüllte der krebskranken M. einen Herzenswunsch: Sie durfte an ihrem 17. Geburtstag mit ihren drei besten Freundinnen und ihrer Mutter zusammen ein verlängertes Wellnesswochenende im Stromberger Land- und Golfhotel erleben.
Dem vorangegangen war eine lange Leidensgeschichte: permanenter Husten und viele Arztbesuche brachten zunächst einen Verdacht auf Asthma bronchiale. Durch späteres Röntgen und eine CT-Untersuchung wurde bei M. ein „Ewing Sarkom“ mit Primärtumor in der Lunge diagnostiziert. Sarkome sind solide und bösartige Tumore, die meist in den Knochen auftreten. Selten entstehen diese in Weichteilen, Binde-, Fett-, Muskelgewebe. Sarkome wachsen sehr schnell, bilden frühzeitig Metastasen und machen etwa 2 % aller Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter aus. Zum Zeitpunkt der Diagnosestellung war die Erkrankung bei M. bereits fortgeschritten und sie war erst 15 Jahre alt! Durch die vielen Chemotherapien sind ihre langen Haare, Augenbrauen und Wimpern ausgefallen. Übelkeit und Appetitlosigkeit waren ihr neuer Alltag. Wegen Kreislaufproblemen und einem enormen Gewichtsverlust war sie monatelang auf einen Rollstuhl angewiesen. M. erhielt zahlreiche Bluttransfusionen und eine sechswöchige Protonenbestrahlungen. Der Tumor grenzt an lebenswichtige innere Organe und ist inoperabel. Während der fast einjährigen Therapie hat ihre alleinerziehende und selbst krebskranke Mutter mit ihrem kleinen Budget dafür gekämpft, ihrer Tochter alles zu ermöglichen, was sie sich wünscht und was sie zusätzlich für ihr Wohlbefinden braucht. Doch allein mit dem staatlichen Pflegegeld ist das nicht zu stemmen. Daher wandte sie sich an die Sophia-Kallinowsky-Stiftung .
Der sehnlichste Wunsch von M. war, ein unbeschwertes Wochenende mit ihren drei besten Freundinnen zu verbringen, die ihr in der schweren Zeit stets zur Seite standen. Gemeinsam nutzten Sie intensiv den SPA-Bereich des Wellnesshotels. Die Massagen und der Yoga Kurs waren Balsam für die Seele. Der „Glücksmoment“ mit ihren Lieben zauberte M. endlich wieder ein Lächeln ins Gesicht! Dies war die beste Gelegenheit, aus dem krankheitsbedingten Alltag rauszukommen, durchzuatmen und den Anschluss ans Leben wiederzufinden. Heute geht es M. bereits deutlich besser. Sie kann wieder zur Schule gehen und es kommt wieder etwas „Normalität“ in ihr Leben. Der Krebs ist jedoch noch nicht besiegt. M. befindet sich in der Nachsorge und kämpft weiterhin um ihr Leben, wie viele andere krebskranke Kinder.
Quelle: KruppPRESSEFoto: privat
Ich möchte dazu beitragen, dass Kindern mit der Diagnose Krebs in Zukunft besser geholfen werden kann